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Markisenbefestigung in 4 Schritten leicht erklärt

Eine Markisenbefestigung kann individuell erfolgen.

Markisenbefestigung
Selbstständiger Wechsel des Markisentuchs ist nicht unmöglich

Viele Hausbesitzer entscheiden sich beim Sonnenschutz für ein Sonnensegel oder eine Markise. Anders als ein Sonnensegel kann eine Markise jederzeit aus- und eingefahren werden. Damit diese Flexibilität lange genutzt werden kann, sollte auf die richtige Markisenbefestigung geachtet werden. Für diese Arbeit müssen Sie kein erfahrener Handwerker sein.

Was muss bei einer Markisenbefestigung beachtet werden?

Die Markisenbefestigung hängt immer von der Bauart Ihrer Markise und der Einbausituation ab. In den meisten Fällen ist eine Wandmontage möglich. Bei frei zugänglichen Dachbalken ist dagegen eine Dachsparrenmontage die bessere Lösung. In diesem Fall können Sie Ihr Markisentuch vor Witterungen schützen. Zusätzlich sparen Sie bei der Ausladung Ihrer Markise.

Wenn Sie Ihre Markise für den Balkon nutzen möchten, sollten Sie eine Deckenmontage wählen. Auch diese Variante schützt Ihr Markisentuch vor den unterschiedlichsten Witterungseinflüssen. Egal für welche Befestigung Sie sich entscheiden: Vor der Markisenbefestigung muss immer der Untergrund geprüft werden.

Schritt für Schritt eine Markise befestigen

Einige Markisen-Modelle können ein Gewicht von bis zu 170 kg auf die Waage bringen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass der Untergrund vor der Markisenbefestigung überprüft wird. Nur bei einer ausreichenden Stabilität und Tragfähigkeit von Wänden, Decken und Balken können Sie den Sonnenschutz sicher anbringen.

In der Regel benötigen Sie einen ebenen Untergrund mit einer Verankerungstiefe von bis zu 150 mm. Sollten Sie eine Verankerung mit einem Injektionsharz vornehmen, kann die Verankerungstiefe auf 60 mm verringert werden. Für die Markisenbefestigung spielt die Anzahl der Konsolen eine große Rolle.

Für eine Markisenbreite von bis zu 3,50 m benötigen Sie zwei Halter. Bei einer Markisenbreite von 4,70 m sind drei Halter und bei einer Breite ab 4,70 m vier Halter notwendig.

Individuelle Anbringung der Markise

Damit eine Markise im Hochsommer einen optimalen Schutz bietet, sollte sie optimal befestigt werden. Bei einer Decken- und Wandmarkise müssen Sie darauf achten, dass der Abstand zwischen der Wand und dem Halter passt. Dieser Abstand muss bei allen Halterungen gleich groß sein.

Bei einer Deckenmontage können Sie mit einem geeigneten Befestigungsmaterial die Konsolenhalter direkt an den bereits befestigten Deckenhaltern montieren. Es ist sinnvoll, die beiden äußeren Dachsparrenhalter so nah wie möglich an den Außenkanten einer Markise zu befestigen. Verteilen Sie den Rest proportional auf der Breite ihres Markisen-Modells.

Bei einer Deckenmontage sollten Sie den ersten Dachsparrenhalter am gewünschten Dachsparren montieren danach bestimmen Sie erst die richtige Position der weiteren Dachsparrenhalter und befestigen diese ebenfalls. Erst jetzt können Sie anfangen, die Konsolenhalter der Markise zu montieren.

Hängen Sie jetzt die Markise in die jeweiligen Konsolenhalter. Achten Sie beim Einsetzen darauf, dass Sie die Kassette maximal an den Halter drücken. Die Kassette können Sie mit passenden Sicherungsschrauben befestigen.

Darauf sollten Sie achten

Nicht jede Markise ist für alle Montagearten optimal geeignet. Der Hersteller kann Ihnen wertvolle Hinweise liefern, für welchen Bedarf Ihre Markise genutzt werden kann. Die jeweilige Befestigungsart muss bei allen Markisenarten angegeben sein.

Für die Anbringung einer Markise benötigen Sie in der Regel Werkzeuge wie Wasserwaage, Zollstock, Hammer, Bohrer, Schlagbohrmaschine, Leiter oder Gerüst, Schraubenzieher, Stift und Dübel. In den meisten Fällen ist es ratsam, wenn zwei Montagehelfer zur Verfügung stehen.

Das gilt auch für das Anbringen vom Markisentuch. Somit kann verhindert werden, dass die Markise abrutscht oder der Markisentuch einreißt oder beschmutzt wird.

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